
Singapore
Die ersten Stunden unserer Reise sind nun also vorbei. Nach der Ankunft in Singapore am Montag um 05:34, konnten wir ohne Probleme die Imigration-Formalitäten über uns ergehen lassen und unser Gepäck (war eines der ersten auf dem Band – Business sei dank) entgegen nehmen. Für die ersten Informationen in die Heimat, reichte das 3-h free-wifi des Flughafens (natürlich in unseren Geräten mit NordVPN gesichert) völlig aus. Wer das Changi (übrigens nicht “Tschanschi” ausgesprochen, sondern “Tschangi” – wie wir der Ansage in der MRT entnehmen konnten) App hat, kann sogar 24h gratis surfen.
Nach einigen Umständen mit der Ticketbeschaffung, konnten wir die S-Bahn besteigen und die eine Station bis zur Expo fahren. Dort kamen wir das erste Mal mit der “Aussenluft” in Singapore in Kontakt. Ich sage nur: heiss, sehr heiss für 6 Uhr am Morgen!!! Dann die positive Überraschung. Der Nachtportier hatte bereits ein Zimmer für uns, so dass wir uns erst einmal etwas hinlegen und die nötigsten Informationsbedürfnisse “befriedigen” konnten (siehe Bericht “on the fly“).
Schliesslich haben wir uns auf den Weg gemacht. Nicht ganz unbedacht haben wir unser Hotel zwar in Flughafennähe, aber auch direkt beim Start einer U-Bahn-Linie in die Downtown (deshalb auch “Downtown-Linie”) ausgesucht. Schon fast wie “Profis” beschafften wir uns die Tickets … aber eben nur fast. Denn das physische Ticket enthält wohl ein RFC-Chip und kann mehrfach verwendet werden. Wir aber haben natürlich ein neues gewählt… Aber von da an hatten wir den Dreh raus und konnten die 10 Cents, die der erste Nutzen mehr kostet, nach der dritten Fahrt wieder zurückholen. Und bei der letzten Fahrt eben an den Flughafen (muss also die 6. Fahrt gewesen sein), erhielten wir sogar 10 Cents Rabatt…

Nun, wir waren also in der Innenstadt. Da wir nur ein paar Stunden Zeit hatten, haben wir uns bewusst auf zwei Sehenswürdigkeiten beschränkt. Einerseits wollten wir uns Chinatown ansehen und daneben war ‘Gardens by the Bay” unser Favorit.
Die Geschichte von Chinatown ist rasch erzählt. Es hat sehr schöne, alte Gebäude, ein paar Tempel und viele Verkaufsstände.
Allerdings war am Morgen dort noch nicht so viel los. Uns erschien das Quartier aber auch schmutzig, im Vergleich zur restlichen Stadt (zumindest das, was wir von ihr gesehen haben). Immer wieder stieg ein “unangenehmer” Duft in unsere Nasen. So verliessen wir das Quartier schon bald wieder und machten uns zu Fuss auf den Weg ans Meer.
Durch Hochhausschluchten, vorbei an Banken, Versicherungen und Beratungsunternehmen (mit den entsprechend gekleideten Damen und Herren, die gerade in den Mittag gingen oder von dort zurückkehrten) suchten wir unseren Weg. Ein Gebäude erregte speziell meine Aufmerksamkeit. Es hatte auf allen Balkonen eine Pflanze – also fast ein vertikaler Garten…
Schliesslich erreichten wir die Bayfront vor dem Marina Sand-Hotel. Die Läden im Center (Gucci etc.) waren zwar nichts für uns, dafür war der Raum klimatisiert.

Am Luxushotel vorbei erreichten wir schliesslich “Gardens by the Bay”. Schon bei Tage ist der Anblick der “Bäume” eine Wucht. Wir spazierten etwas durch den darunter angelegten Wald, entschieden uns dann aber, auf einen Besuch des den Skywalks (ein Steg zwischen den Türmen) zu verzichten und dies am Abend nachzuholen.
So fuhren wir am Abend nochmals Downtown, dieses Mal gezielt in die Bayfront. Wir wollten uns die allabendliche Licht- und Musik-Show im Gardens by the Bay nicht entgehen lassen.
Es war wunderbar, die Kombination von Musik mit der Choreographie der Lichter. Nur auf den Skywalk mussten wir aus “weatherconditions”-Gründen (Wind war angesagt) verzichten. Nun, da bleibt noch was für einen nächsten Besuch in Singapore. Ganz unten ein paar Eindrücke von unserem YouTube-Kanal.
Den Abend liessen wir im Clarke Quay, einer bekannten Ausgehmeile am Singapore-River ausklingen. “Klingen” ist auch ein gutes Stichwort: es klingelte noch lange in den Ohren, denn die Bars wollten sich mit (Live-)Musik übertrumpfen, vor allem mit der Lautstärke.
Das ganze Quartier ist überdacht, zwar nicht mittels Baldachin, aber auch so regensicher. Wäre doch was für’s Bälliz 🙂
Schliesslich fanden wir noch vor Mitternacht zurück ins Hotel. Nach letzten Grüssen in die Heimat fielen wir in den lange verdienten Schlaf.