Hopp, hopp oder “hop on, hop off”

Hopp, hopp oder “hop on, hop off”

Heute ist nicht viele gelaufen – ich korrigiere mich: Heute sind wir nicht viel gelaufen. Denn wir haben uns entschieden, heute das Hop on hop off-Angebot aus der Sydney City-Card zu nutzen. Die City-Card ist eine Sammlung von Angeboten in und um die Stadt Sydney. Man kauft sich die Card mit einer gewünschten Anzahl Aktionen und kann dann flexibel das Angebot nutzen, das gerade passt. Und heute war es die Möglichkeit, die Stadt auf einfache Art und Weise kennen zu lernen. 

Unser Frühstücksbuffet

Aber erst wollten wir uns langsam an die Zeit nach den Hotels akklimatisieren. Ich bin im nahegelegenen Metro (ein Woolworth-Markt) die nötigen Esswaren einkaufen und wir haben es uns bei prächtiger Aussicht (was sich nicht auf das Wetter bezieht – aber dazu später mehr) auf die Harbour Bridge, ein ad-hoc-Frühstück gemacht. Es fehlte an nichts.






Nun aber zurück zum heutigen Erlebten. Es gibt zwei hop on hop off-Routen: die City und die Bondi-Tour. Optimalerweise halten beide Linien direkt vor unserem Hotel. So bestiegen wir heute Morgen die City-Tour und liessen uns über viele verschiedene Einzelheiten der Stadtgeschichte und der Sehenswürdigkeiten aufklären. Am Nachmittag befuhren wir dann noch die Strecke zum berühmten Strand. Es würde zu weit führen, hier alles wiederzugeben. Aber nachdem wir (glaube ich) viermal gehört haben, dass die Oxford-Strasse sehr wichtig (vor allem als Verbindung zum Strand und in den Süden) und vor allem trotz Arbeitsentgelt in Form von Rum ziemlich gelungen sei, musste ich das wohl erwähnen. Tatsache ist, dass es gleich ausserhalb des Ballungsraums des Zentrums kaum mehr hohe Gebäude hat. Vielmehr sind wir an vielen viktorianischen Häuserzeilen vorbei gekommen. Die Einwohner von Sydney haben sich an einigen Stellen einer grossartigen Stadtentwicklung mit neuen Quartieren entgegengestellt und erfolgreich für den Erhalt der alten Häuser gekämpft.

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alte viktorianische Häuser in Sydney

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The Rock

Ein spezielles Beispiel für eine gelungene Rettung alter Bausubstanzen ist The Rock. Ein ehemaliges Lager und Handelsquartier, das eigentlich einer modernen Überbauung hätte weichen sollen. Das Resultat sind sehr schön renovierte Häuser und viel Kleingewerbe.

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Natürlich durfte auch die Harbour Bridge und vor allem das Opernhaus auf der Rundreise nicht fehlen. Leider gibt es gerade keine berühmte Aufführung, weshalb wir auf einen Besuch einer Veranstaltung verzichten. nichts desto trotz haben wir es von der Nähe betrachtet. Ganz so weiss, wie es im Fernsehen oder auf den Bildern aussieht, sind die vielen Kacheln, die das Dach, resp. die Dächer bilden, gar nicht.

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Bondi Beach

Nicht vergessen darf man natürlich auch der Bondi (gesprochen nach Englischen Buchstaben: Bondaai – mit langem A, wie die Hiesigen halt sprechen).

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Wie ihr auf den Fotos seht, war uns das Wetter nicht gerade wohl gesinnt. So mussten wir auf dem offenen Doppeldecker doch glatt die Jacken anziehen, um nicht zu frieren. Dafür hat sich die Frage der Sonnencreme erübrigt… 

Trotz ziemlicher Müdigkeit (siehe Bericht Sleepless in Sydney), entschlossen wir uns noch in die Stadt essen zu gehen. Doch vorerst war es ziemlich schwierig etwas Passendes zu finden. Wir wollten schon aufgeben, da kamen wir am Macchiato vorbei. Ein italienisches Restaurant, das von aussen mit den Holztischen nicht gerade einen einladenden Eindruck machte – und drin war es ziemlich laut. Aber als das Essen kam (wir hatten ein Risotto mit Pouletbruststücken, Pinienkernen und Kürbis sowie Bruscette – letztere natürlich Claudia, wegen den Zwiebeln und Knoblauch) waren wir froh, die Herausforderung angenommen zu haben. Es war sehr, sehr gut und vor allem üppig. Wir können das Macchiato also nur wärmstens empfehlen. 

Als wir zum Hotel zurück kamen, gab es noch eine kleine Aufregung beim Hostel gegenüber. Der Feueralarm ging los und die (meisten) Leute strömten auf die Strasse. Eine stand oben im Fenster uns schaute interessiert zu… Es dauerte keine 5 Minuten, bis der erste Wagen der Feuerwehr eintraf. Dann haben wir die Szene verlassen – man soll ja nicht Gaffer sein…

Und zum Schluss noch eine Mitteilung an die Kollegen von der BLS IT: ich habe hier zur Sicherheit schon mal eine Projektniederlassung eingerichtet. Nur gesetzten Falles, ich käme nicht mehr zurück…

2 Gedanken zu „Hopp, hopp oder “hop on, hop off”

  1. Wegen ein bisschen Australien wirst Du doch nicht fortbleiben wollen?
    Ich glaube wir haben gerade besser Wetter als Ihr……….
    Alles Gute,
    Gruß Kaethy

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