cool down

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Heute war ein Tag zum Runterfahren – in mehrfacher Hinsicht…

Nachdem wir beide mit Kopfschmerzen aufgewacht und diese chemisch bekämpft hatten, liessen wir den Tag langsam angehen. Mit dem inzwischen schon zur “Tradition” gewordenen Frühstück mit Aussicht auf die Harbour Bridge, starteten wir dann in den Tag. 

Am Morgen machten wir einen Spaziergang in die Innenstadt um die Läden dort auch noch bei Tageslicht bestaunen zu können. Nun, die Preise sind inzwischen nicht gesunken. Ich frage mich, ob die Australier wirklich HIER einkaufen gehen… Wir liessen es uns aber nicht nehmen, im Queen Viktoria Building (eben QVB) eine Erfrischung zu uns zu nehmen und den Hauch der vergangenen glanzvollen Zeiten des Gebäudes auf uns wirken zu lassen. Ein kleiner Abstecher in ein Fotogeschäft brachte den benötigten Ersatz-Accu für den Fotoapparat (nein Leandro, du brauchst mir nicht zu danken:-) ). Allerdings schaute mich die Verkäuferin erst fragend an, als ich von Akku sprach – erst “Batterie” liess sie dann zu einer Beratung bewegen.

Den Nachmittag verbrachten wir schliesslich damit die Aussicht von unserem Hotelzimmer zu geniessen, das eine oder andere zu planen und vor allem das Gepäck wieder zusammenzutragen (siehe Titelbild). Morgen geht es um 10 Uhr beim Maui-Vermieter mit der Übernahme des Campervan mit der Reise eigentlich erst los.

Da wir heute nicht so viel zu erzählen haben, einen kurzen Exkurs zum Langsamverkehr in Sydney. Fahrräder sieht man generell sehr wenig. Wenn, dann sind es oft Kuriere oder … Touristen. Dementsprechend sind auch die Fahrstreifen für die Fahrräder dünn gesät. Einzig an den grossen Strassen gibt es eine Art Fahrradstreifen. Deren Breite wäre aber wohl in der CH nicht normgerecht. Es gibt auch mindestens zwei Angebote von Mietfahrrädern in der Stadt. Eins sind elektrische Bikes, das andere kleinere normale Räder. Letztere stehen manchmal auch einfach so in der Gegend rum. Ich gehe davon aus, dass man diese über eine elektronische Lösung nutzen könnte. 

Somit zum Fussverkehr: Hier gibt es in der Innenstadt breite Trottoirs (die teilweise auch von den Fahrrädern genutzt werden). Etwas mühsam sind die Strassenübergänge gefühlte alle paar Meter. Natürlich sind die Grünphasen nicht auf einen normalen Gang abgestimmt (eigentlich gar nicht abgestimmt), so dass in der Regel immer wieder eine Wartezeit entsteht (vor allem für die Touristen – die Einheimischen kennen die Phasen und wann ein Überqueren der Strasse auch bei rot gefahrlos möglich ist). Da wir in den Ferien sind und nicht auf der Flucht, können wir damit umgehen. Dass aber die Phasen für die Fussgänger so kurz sind, dürfte die eine oder andere ältere Person (von denen man hier im Zentrum aber sehr wenige sieht) eine Herausforderung sein.

In der Stadt sind sehr viele Busse zu sehen. Die fahren von überall nach überall. Soweit super. Aber leider ist die Tarifstruktur vor allem für Touristen nicht wirklich zu durchschauen. Es gibt eine Art “GA”, das man aufladen und dann “abfahren” kann. Die Karte kann an vielen Verkaufsstellen bezogen werden. Allerdings ist die mind. Aufladung 10$, was für eine einzelne Fahrt vom Zentrum zum Vermieter, die eigentlich nur 2.70 kostet doch eine ziemliche Verschwendung. Auf der Homepage seht zwar, dass man sie a.) beim nächsten Besuch wieder verwenden, b.) einem Freund übergeben oder c.) auf ein Australisches Konto zurückvergüten lassen kann. In unserem Fall etwas schwierig, weil wir a.) wohl nicht so schnell wieder down under sein werden, b.) hier (noch) keine Freunde haben und c.) als Touristen kein Australisches Konto eröffnen könnten. Also für einmalige Nutzung ist der öV hier nicht ausgelegt.

Ein Gedanke zu „cool down

  1. Haloli
    Ich finde so viel war ich mit Euch noch nie in Kontakt wie in letzter Zeit.
    Schön, dass Ihr es so geniessen könnt. Da Ihr ja einen Tag voraus seid zu uns, wünsche ich Res schon alles erdenklich Gute zum Geburtstag.
    Grüessli
    Kaethy

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