That is the entrance

That is the entrance

Wie immer ist es eine Frage des Betrachtungswinkels. Es kann das Ende eines Flusses sein oder der Anfang des Meeres. Auf jeden Fall nennen die Leute es hier “the entrance”. Es bedeutet nämlich, dass hier der Zugang zu den Seen des Hinterlandes beginnt. Es ist spannend zuzuschauen, wie sich die Kräfte hier gegenüber stehen. Die Wassermassen des Flusses streben nach dem offenen Meer, die kräftigen Wellen des Meeres drängen es aber in die Mündung zurück. Dadurch bricht sich das Wasser und grosse Wellen entstehen.

Etwas überrascht waren wir, als wir plötzlich Australische Seelöwen (Robben) sahen, die in diesen Wellen richtiggehend surften. Mit einer Freude sprangen sie aus dem Wasser, schwammen mit der Welle gegen das Landesinnere und liessen sich dann unter Wasser wieder zurücktreiben. Wir glauben sogar einen Delfin dabei gesehen zu haben (siehe 2. Hälfte des Videos). Natürlich haben wir das für euch wieder auf unserer YouTube-Seite aufgeschaltet.

Aber wie kamen wir eigentlich zu den Aufnahmen. Wir haben nochmals einen Versuch unternommen und den “richtigen” Weg über die Halbinsel bis eben zum “Entrance” zu finden. Und siehe da, ein unscheinbarer rund 2.5km langer Pfad brachte uns durch die Stauden bis zum Eingangstor der Seenlandschaft. Und das Glück nach den Seelöwen war uns bei der Rückkehr gleich nochmals hold. Wir kreuzten den Weg mit einem Ameisenigel. Der stand halb unter dem Steg und hob schnuppernd die Nase, bevor er ganz unter den Steg verschwand. Wir waren sehr glücklich, nun endlich ein paar Tiere gesehen zu haben, die keine Federn haben…. Da wir geistesgegenwärtig natürlich den Aufnahmeknopf unserer Handy gedrückt haben, können wir euch den Ameisenigel ebenfalls in einem kleinen Video zeigen.

Und dann noch dies: jedes Mal wenn wir an den Strand kommen, haut das Meer ab. Wir hatten bereits an der Ostküste das Flair immer dann ans Meer zu gehen, wenn Ebbe ist. Zwar könnte man nun tolle Watt-Wanderungen machen, der glitschig-grüne Untergrund macht einen aber nicht gerade an. Wir müssen schauen, dass wir zumindest in Westaustralien dann auch einmal die Flut erwischen.

Den Nachmittag starteten wir mit einer Partie Minigolf. So kämpften wir uns über sehr ideenreich gestaltete 18 Bahnen. Wer am Schluss siegte, seht ihr im Bilderlauf unten (ich möchte mich hier nicht hervorheben). Den Rest verbrachten wir vor unserem Fahrzeug und genossen die Sonne. Natürlich haben wir auch einen Blick ins Formel 1 Rennen geworfen – VPN-Verbindung in die Schweiz sei dank.

Den Tag haben wir mit einem feinen Nachtessen – diesmal selber gekocht – abgeschlossen. Fleischbällchen an einer rassigen Tomatensauce und dazu Reis.

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Und noch zwei Nachträge aus früheren Episoden:

  1. Der im Internet viel beschriebene “Grenzübertritt” zwischen den Bundesstaaten liess uns in Eden den Kühlschrank ziemlich rigoros ausräumen. Schliesslich wollten wir bei der Kontrolle nicht blöd dastehen. Aber von wegen Kontrolle. Das einzige, das wir vom “Grenzübergang” mitbekommen haben, war die Willkommenstafel am Strassenrand. Weit und breit keine Grenzstelle oder so etwas. Der ganze Foodwaste umsonst…
  2. Und noch eine Präzisierung zur Spinne, die uns in den Blue Mountains erschreckt hat. Wir haben im Internet herausgefunden, dass es eine Red-Black-Spyder war. Im Internet ist man sich über die Giftigkeit nicht ganz einig… Nun, gut, dass wir diese Frage nicht genauer klären müssen, da die Spinne wohl genauso erschreckt ist, wie Claudia.

2 Gedanken zu „That is the entrance

  1. Und habe gerade das „ Guet-Nacht-Gschichtli und s‘Bettmümpfeli „ genossen…….. herrlich, jetzt werde ich gut schlafen.
    Merci
    Tolli Ziiiit
    Kaethy

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