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Author: Claudia Kübli

Wildlife

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Heute stand die Wildnis im Vordergrund. Zuerst wollten wir in den Taronga Zoo. Da dies auf dem Landweg ein seeehr langer Weg bedeutet, haben wir den Eco-Hopper (Schiffsfähre) genommen. Um zum Circular Quay zu gelangen, nutzten wir die letzten Minuten des Bus Hop on Hop off des Vortags. Das Schiff brachte uns in einer ca. 10-minütige Fahrt vom Circular Quay zum Taronga Zoo. Sowohl für Schiffs, wie auch für den Zoo haben wir zwei weitere Attraktionen der City Card benutzt. Das erlaubte uns die Schlange beim Eingang des Zoos elegant zu umgehen und direkt zur Gondel zu gelangen. Die “Normales” mussten sich in Busse quetschen, die sie zum Eingang brachten. Auf der zooeigenen Gondelbahn konnten wir die Tiere bereits kurz von oben betrachten.

Uns interessierten vor allem die einheimischen Tiere. Koalas, Kängurus (das Baumkänguruh hat ein spezielle Farbe), Schlangen aber natürlich war der Baby-Elefant obersüss.

Er plantschte mit einem Riesenball im Pool. Für den Mittagssnack, den wir selber mitgebracht haben, suchten wir uns ein schattiges Plätzchen. Eins mit einer Megaaussicht. 

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Wildtiere im Taronga-Zoo

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Nach dem Mittag nahmen wir die Fähre Richtung Manly Beach. Dort ging das wilde Australien weiter. Zuerst wurden wir bei der Querung der natürlichen Hafeneinfahrt regelrecht durchgeschüttelt, denn die Wellen nahmen bereits ein beträchtliches Mass an. Der Kapitän musste das Schiff kurzfristige etwas querstellen. Schliesslich erreichten wir Manly. Die als Surferparadies bekannte Bucht liess uns dann weiter die Wildnis spüren. Erste Surfer nutzten die Wellen um ihrem Hobby zu frönen. Aber nicht nur Surfer. Der Herr im Anzug hat entweder sein Vermögen verspielt oder ein neues dazugewonnen. 

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Manly Beach

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Manly ist fast wie in Italien. Souvenir-, Kleiderläden und Bars agogo. Wir haben die Gelegenheit genutzt an diesem schönen Ort das Dinner einzunehmen. Wir suchten uns dafür das wunderschöne gelegene Restaurant Hugo’s bei der Anlegestelle der Fähre aus. Allerdings waren wir beim Restaurant Hugo’s nicht ganz sicher, ob wir nicht etwas underdresst waren. Dies scheint der Treffpunkt der Reichen und Schönen zu sein. Und wir sind halt nur schön…. Beim Apero und anschliessenden Essen schauten wir der untergehenden Sonne und dem emsigen Treiben zu. Die Pizzas war exzellent, aber auch nicht ganz billig (eben etwas für die Reichen)!

Die Rückfahrt war spektakulär, fuhren wir doch gegen den Sonnenuntergang. Die Harbour Bridge und die Oper glänzten in der untergehenden Sonne. Dieses Spektakel liessen sich viele andere auch nicht entgehen, wie wir am Quay bei der Oper feststellen konnten. Partygänger, Operbesucher, Touristen…. Leider hat Andü (die sch…Autokorrektur hat daraus “Andünsten” gemacht) den Anzug zu Hause gelassen. Somit stand ein Opernbesuch nicht auf dem Programm.

Die Abfahrt des Luxusdampfers Oviation of the Seas war dann beeindruckend. Das Schiff überragte sogar die Oper. Es musste zuerst rückwärts parallel zur Harbour Bridge fahren, um am Ort zu drehen und dann den Weg zu offenen Meer unter den Kiel zu nehmen. Unsere Recherchen haben ergeben, dass das Schiff nun 9 Tage rund um Neuseeland tourt.

Da wir uns die Kosten für ein Taxi sparen wollten, haben wir etwas für unsere Bewegung getan und sind die 2 km zu Fuss ins Hotel zurückgelaufen.

through forests and meadowes

through forests and meadowes

Frühmorgens, also 06:30 Uhr war Tagwach. Aber wir wurden nicht von unserem Wecker geweckt, sondern von den Kakadus (Ton einschalten).

Sie sind nicht ganz leise und auch nicht scheu. Nach der Morgentoilette fuhren wir gleich los. Das Morgenessen wollten wir später irgendwo unterwegs einnehmen.

Heute hatten wir eine etwas längere Strecke vor uns. Schlussendlich wollten wir am Burrell Lake auf dem Big4 Campingplatz nächtigen. Die Strecke führte uns über Hügel und nochmals Hügel, durch Eukalyptuswälder und nochmals Eukalyptuswälder. Man glaubt gar nicht wie hügelig diese Ecke von Australien ist. Zwar hatte es auf unseren Weg keine hohen Berge wie in der Schweiz, aber einen Hügel nach dem anderen.

Unser erstes Etappenziel war der Tree Top Walk Illawara mit atemberaubender Aussicht auf die Küste. Dort angekommen, haben wir das aufgeschobene Frühstück zu uns genommen. Gut gestärkt ging es dann zum Tree Top Walk. Die 25A$ konnten wir sparen, denn wir konnten auf unsere City Card von Sydney zurückgreifen. Wir hatten Glück, dass das Wetter mitspielte, sonst hätten wir die spezielle für diesen Eintritt aufgesparte Attraktion verloren.

Zuerst marschierten wir durch den «Regenwald» mit putzigen Feeenhäuschen für die Kinder bis wir vor dem Anfang des Tree Top Walks standen. Nun gings über den Metallsteg Meter für Meter in die Höhe. Auf dem höchsten Punkt/Turm ist man 45 Meter über Boden – zu hoch für mich, da musste Ändu selber hoch. Trotz anfänglicher Skepsis habe ich den restlichen Steg (alles mit Gitterrost) ohne Probleme gemeistert. Tolle Aussichten in den Baumkronen der riesigen Eukalyptusbäume haben uns erwartet (seht selber in den Fotos).

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Nach einer weiteren kurzen und steilen Abfahrt nach Kiama erwarteten uns dort die Blowholes. Eine natürliche Meeresöffnung im Felsen, durch die das Meer die Wellen durchstösst. Immer lustig sind die japanischen Freunde, wenns um eine Sehenswürdigkeit geht. Da wird gejubelt, sobald etwas passiert. Nach den obligaten Fotos marschierten wir zurück ins Städchen und genehmigten uns einen Toast with ham and cheese. Mehr als genug, bei 31 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit.

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Unterwegs besorgten wir die nötigen Einkäufe und gaben unserem treuen Begleiter etwas zu trinken (ein paar Liter Diesel). In Burrill Lake angekommen, haben wir uns eingerichtet und uns dann am See einen Apéro genehmigt. Den Alkohol muss man hier in speziellen Läden kaufen und draussen gut eingepackt nach Hause tragen.

Zum Schluss mussten wir noch Auskunft über unser Auto geben (natürlich in Englisch, also australischem Englisch) und natürlich interessierte L….(den Namen weiss ich schon nicht mehr) woher wir kommen und wohin unsere weitere Reise uns noch bringt