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Category: South East Coast

Arriving Sydney

Arriving Sydney

Wie bereits geschrieben, sind wir um 7:30 Uhr Ortszeit in Sydney gelandet. Die Immigration war ganz anders, als oft in den “Australia Border Control”-Sendungen zu sehen. Keine Einzelvernehmung, keine Gepäckdurchsuchung… eigentlich ganz easy:

Mittels Pass-Scanner und der Kontrolle der biometrischen Daten (wohl im Hintergrund auch mit dem Abgleich mit dem beantragten Visum) wurde der Zugang zu den Gepäckbändern freigegeben – eine Aktion von 1 Minute. Dafür mussten wir dann relativ lange auf unser Gepäck warten, aber schliesslich konnten wir erleichtert beide Taschen vom Band nehmen. Ein freundlicher Beamter kontrollierte unsere Selbstdeklaration und liess uns ohne weitere Untersuchung das Land des Begehrens betreten. 

Nachdem wir bereits noch in Singapore einen Busshuttle organisiert hatten, gab es am Flughafen eigentlich nur noch eins zu tun: eine Australische Sim-Karte besorgen. Das ging ganz easy und ein paar Minuten später standen wir mit dem Gepäck und der Sim-Karte beim Kleinbus, der uns, zusammen mit 10 anderen Fahrgästen, in rund einer Stunde (mit einer kleinen Sightseeing-Tour durch diverse Quartiere) zum Hotel Boulevard brachte.

Der erste Eindruck der Grossstadt Sydney war irgendwie komisch. Da ist man sich die schönen Bilder der Oper und der Brücke gewohnt und wird dann aber von der Wirklichkeit eingeholt. Viel Verkehr, schlechte Strassen und viel Lärm prägen das Stadtbild abseits der grossen Touristenattraktionen. Zum Glück gibt es viele Grünflächen dazwischen, wo sich die Leute erholen können. 

Nun, im Hotel hatten wir weniger Glück als in Singapore, das Zimmer war um 10 Uhr noch nicht bereit. Wenigstens konnten wir das Gepäck hinterlegen und machten uns zu Fuss auf den (langen) Weg zum Darling Harbour. Auf dem Weg dorthin, kamen wir beim Queen Viktoria Building – oder kurz QVB – vorbei und warfen einen Blick in das altehrwürdige Gebäude. Viele kleine Details lassen an die glamourösen Zeiten erinnern. Anders als der Name es vermuten lässt, war das Gebäude nie Sitz irgendwelcher (fernen) Herrscher, sondern von jeher als Einkaufzentrum (ok im 19. Jahrhundert hiess das wohl noch anders) konzipiert und genutzt worden. Heute ist das Bild geprägt von teuren Marken, aber auch kleinen Bars und Kaffees (die aber auch ihre Preise haben).

Nein, keine Angst, ich werde euch nun nicht mit WC-Bildern langweilen. Aber diese Notdurftanstalt dürfte wirklich noch aus der Zeit von Viktoria stammen… 

Der Darling Harbour entsprach dann eher wieder dem gewohnten Bild. Viele Restaurants am Rande des Hafens mit einer imposanten Brücke, die früher einmal auch grössere Schiffe durchlassen musste und dazu eine Drehvorrichtung hat. Aber an den verwachsenen Scharnieren sieht man, dass da wohl schon lange kein Frachter oder so mehr eingelaufen ist.

Auf dem Rückweg machten wir noch in einem Park einen Rast und konnten den Typen hier (ein Ibis-Vogel) kennenlernen:

Regenbogen über der Stadt

Das Timing hat perfekt geklappt. Wir waren keine 10 Minuten im Hotel, zog eine Regenfront über Sydney. Das liess einerseits einen schönen Regenbogen entstehen, andererseits fiel das Licht ganz anders auf die Umgebung (siehe Titelbild

TimTam – speziell für Ändu, Sarah und Nicole….

Nachdem wir uns einen Teil des fehlenden Schlafes zurückgeholt haben, deckten wir uns noch mit dem Nötigsten für die nächsten paar Tage im Hotel ein. Speziell für meine Kollegen/innen aus dem Büro habe ich mir erstmals auch Tamtams gekauft – nein, kein Neid bitte!

 

Sleepless in Sydney

Sleepless in Sydney

Nein, euer Bildschirm ist nicht defekt. Das Titelbild gibt nicht viel her, schliesslich ist es erst 04:53 hier in Sydney. Wir tragen momentan den (hoffentlich letzten) Kampf mit dem Jetlag aus. Und was macht man da? Natürlich den Blog updaten. 

Noch ein kleiner Nachtrag von gestern. Wie ihr ja wisst, sehen wir vom Hotel in Richtung Harbour Bridge. Der Wetterwechsel von Sonne nach Regen und wieder zurück ergab eine perfekte Basis für einen Zeitrafferaufnahme. Ihr findet sie auf unserem YouTube-Kanal.

Das leichte Zittern im Bild ist auf die Bewegung des Hotelgebäudes zurückzuführen und liegt nicht an einem sich abzeichnenden Parkinson bei mir. Das Handy war auf einem Stativ….

Hopp, hopp oder “hop on, hop off”

Hopp, hopp oder “hop on, hop off”

Heute ist nicht viele gelaufen – ich korrigiere mich: Heute sind wir nicht viel gelaufen. Denn wir haben uns entschieden, heute das Hop on hop off-Angebot aus der Sydney City-Card zu nutzen. Die City-Card ist eine Sammlung von Angeboten in und um die Stadt Sydney. Man kauft sich die Card mit einer gewünschten Anzahl Aktionen und kann dann flexibel das Angebot nutzen, das gerade passt. Und heute war es die Möglichkeit, die Stadt auf einfache Art und Weise kennen zu lernen. 

Unser Frühstücksbuffet

Aber erst wollten wir uns langsam an die Zeit nach den Hotels akklimatisieren. Ich bin im nahegelegenen Metro (ein Woolworth-Markt) die nötigen Esswaren einkaufen und wir haben es uns bei prächtiger Aussicht (was sich nicht auf das Wetter bezieht – aber dazu später mehr) auf die Harbour Bridge, ein ad-hoc-Frühstück gemacht. Es fehlte an nichts.






Nun aber zurück zum heutigen Erlebten. Es gibt zwei hop on hop off-Routen: die City und die Bondi-Tour. Optimalerweise halten beide Linien direkt vor unserem Hotel. So bestiegen wir heute Morgen die City-Tour und liessen uns über viele verschiedene Einzelheiten der Stadtgeschichte und der Sehenswürdigkeiten aufklären. Am Nachmittag befuhren wir dann noch die Strecke zum berühmten Strand. Es würde zu weit führen, hier alles wiederzugeben. Aber nachdem wir (glaube ich) viermal gehört haben, dass die Oxford-Strasse sehr wichtig (vor allem als Verbindung zum Strand und in den Süden) und vor allem trotz Arbeitsentgelt in Form von Rum ziemlich gelungen sei, musste ich das wohl erwähnen. Tatsache ist, dass es gleich ausserhalb des Ballungsraums des Zentrums kaum mehr hohe Gebäude hat. Vielmehr sind wir an vielen viktorianischen Häuserzeilen vorbei gekommen. Die Einwohner von Sydney haben sich an einigen Stellen einer grossartigen Stadtentwicklung mit neuen Quartieren entgegengestellt und erfolgreich für den Erhalt der alten Häuser gekämpft.

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alte viktorianische Häuser in Sydney

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The Rock

Ein spezielles Beispiel für eine gelungene Rettung alter Bausubstanzen ist The Rock. Ein ehemaliges Lager und Handelsquartier, das eigentlich einer modernen Überbauung hätte weichen sollen. Das Resultat sind sehr schön renovierte Häuser und viel Kleingewerbe.

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Natürlich durfte auch die Harbour Bridge und vor allem das Opernhaus auf der Rundreise nicht fehlen. Leider gibt es gerade keine berühmte Aufführung, weshalb wir auf einen Besuch einer Veranstaltung verzichten. nichts desto trotz haben wir es von der Nähe betrachtet. Ganz so weiss, wie es im Fernsehen oder auf den Bildern aussieht, sind die vielen Kacheln, die das Dach, resp. die Dächer bilden, gar nicht.

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Bondi Beach

Nicht vergessen darf man natürlich auch der Bondi (gesprochen nach Englischen Buchstaben: Bondaai – mit langem A, wie die Hiesigen halt sprechen).

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Wie ihr auf den Fotos seht, war uns das Wetter nicht gerade wohl gesinnt. So mussten wir auf dem offenen Doppeldecker doch glatt die Jacken anziehen, um nicht zu frieren. Dafür hat sich die Frage der Sonnencreme erübrigt… 

Trotz ziemlicher Müdigkeit (siehe Bericht Sleepless in Sydney), entschlossen wir uns noch in die Stadt essen zu gehen. Doch vorerst war es ziemlich schwierig etwas Passendes zu finden. Wir wollten schon aufgeben, da kamen wir am Macchiato vorbei. Ein italienisches Restaurant, das von aussen mit den Holztischen nicht gerade einen einladenden Eindruck machte – und drin war es ziemlich laut. Aber als das Essen kam (wir hatten ein Risotto mit Pouletbruststücken, Pinienkernen und Kürbis sowie Bruscette – letztere natürlich Claudia, wegen den Zwiebeln und Knoblauch) waren wir froh, die Herausforderung angenommen zu haben. Es war sehr, sehr gut und vor allem üppig. Wir können das Macchiato also nur wärmstens empfehlen. 

Als wir zum Hotel zurück kamen, gab es noch eine kleine Aufregung beim Hostel gegenüber. Der Feueralarm ging los und die (meisten) Leute strömten auf die Strasse. Eine stand oben im Fenster uns schaute interessiert zu… Es dauerte keine 5 Minuten, bis der erste Wagen der Feuerwehr eintraf. Dann haben wir die Szene verlassen – man soll ja nicht Gaffer sein…

Und zum Schluss noch eine Mitteilung an die Kollegen von der BLS IT: ich habe hier zur Sicherheit schon mal eine Projektniederlassung eingerichtet. Nur gesetzten Falles, ich käme nicht mehr zurück…

Wildlife

Wildlife

Heute stand die Wildnis im Vordergrund. Zuerst wollten wir in den Taronga Zoo. Da dies auf dem Landweg ein seeehr langer Weg bedeutet, haben wir den Eco-Hopper (Schiffsfähre) genommen. Um zum Circular Quay zu gelangen, nutzten wir die letzten Minuten des Bus Hop on Hop off des Vortags. Das Schiff brachte uns in einer ca. 10-minütige Fahrt vom Circular Quay zum Taronga Zoo. Sowohl für Schiffs, wie auch für den Zoo haben wir zwei weitere Attraktionen der City Card benutzt. Das erlaubte uns die Schlange beim Eingang des Zoos elegant zu umgehen und direkt zur Gondel zu gelangen. Die “Normales” mussten sich in Busse quetschen, die sie zum Eingang brachten. Auf der zooeigenen Gondelbahn konnten wir die Tiere bereits kurz von oben betrachten.

Uns interessierten vor allem die einheimischen Tiere. Koalas, Kängurus (das Baumkänguruh hat ein spezielle Farbe), Schlangen aber natürlich war der Baby-Elefant obersüss.

Er plantschte mit einem Riesenball im Pool. Für den Mittagssnack, den wir selber mitgebracht haben, suchten wir uns ein schattiges Plätzchen. Eins mit einer Megaaussicht. 

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Wildtiere im Taronga-Zoo

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Nach dem Mittag nahmen wir die Fähre Richtung Manly Beach. Dort ging das wilde Australien weiter. Zuerst wurden wir bei der Querung der natürlichen Hafeneinfahrt regelrecht durchgeschüttelt, denn die Wellen nahmen bereits ein beträchtliches Mass an. Der Kapitän musste das Schiff kurzfristige etwas querstellen. Schliesslich erreichten wir Manly. Die als Surferparadies bekannte Bucht liess uns dann weiter die Wildnis spüren. Erste Surfer nutzten die Wellen um ihrem Hobby zu frönen. Aber nicht nur Surfer. Der Herr im Anzug hat entweder sein Vermögen verspielt oder ein neues dazugewonnen. 

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Manly Beach

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Manly ist fast wie in Italien. Souvenir-, Kleiderläden und Bars agogo. Wir haben die Gelegenheit genutzt an diesem schönen Ort das Dinner einzunehmen. Wir suchten uns dafür das wunderschöne gelegene Restaurant Hugo’s bei der Anlegestelle der Fähre aus. Allerdings waren wir beim Restaurant Hugo’s nicht ganz sicher, ob wir nicht etwas underdresst waren. Dies scheint der Treffpunkt der Reichen und Schönen zu sein. Und wir sind halt nur schön…. Beim Apero und anschliessenden Essen schauten wir der untergehenden Sonne und dem emsigen Treiben zu. Die Pizzas war exzellent, aber auch nicht ganz billig (eben etwas für die Reichen)!

Die Rückfahrt war spektakulär, fuhren wir doch gegen den Sonnenuntergang. Die Harbour Bridge und die Oper glänzten in der untergehenden Sonne. Dieses Spektakel liessen sich viele andere auch nicht entgehen, wie wir am Quay bei der Oper feststellen konnten. Partygänger, Operbesucher, Touristen…. Leider hat Andü (die sch…Autokorrektur hat daraus “Andünsten” gemacht) den Anzug zu Hause gelassen. Somit stand ein Opernbesuch nicht auf dem Programm.

Die Abfahrt des Luxusdampfers Oviation of the Seas war dann beeindruckend. Das Schiff überragte sogar die Oper. Es musste zuerst rückwärts parallel zur Harbour Bridge fahren, um am Ort zu drehen und dann den Weg zu offenen Meer unter den Kiel zu nehmen. Unsere Recherchen haben ergeben, dass das Schiff nun 9 Tage rund um Neuseeland tourt.

Da wir uns die Kosten für ein Taxi sparen wollten, haben wir etwas für unsere Bewegung getan und sind die 2 km zu Fuss ins Hotel zurückgelaufen.

On the road

On the road

Nun ist es also losgegangen mit dem echten Reiseabenteuer. Heute um 09:10 haben wir das Taxi bestiegen, das uns zum Vermieter des Campervan gebracht hat.

Die Übernahme war dann etwas komplizierter, als wir erst gedacht hatten. Eine attraktive junge Deutsch hat uns bei der Administration geholfen und uns dann in die Handhabung des Van eingeführt. Das hat dann ungefähr so getönt: ‘na euch Schweizer muss man ja nicht viel zu deutschen Autos sagen (wir haben eine Mercedes)’ oder ‘ach ihr braucht den Zustand nicht zu prüfen, ihr habt ja eh eine Versicherung’ oder ‘putzen braucht ihr das Fahrzeug nicht, ihr habt ja Ferien’. Nun tolle Sprüche von einer “tollen” Frau (hoffentlich liest dies Claudia nicht 🙂 ) aber leider war sie dann nicht so toll.

1. Sie hat die Autonummer falsch angegeben und uns mitgeteilt. Diese brauchten wir um uns beim Strassenzoll anzumelden. Damit musste ich unseren Eintrag neu machen. Allerdings habe ich nur für die “falsche” Nummer eine Mailbestätigung erhalten.

2. Sie hat es nicht geschafft das versprochene Internet mit 1 GB einzuschalten. Nach langem probieren und abklären im Office die niederschmetternde Nachricht: es gibt mit den neuen Geräten an Bord wohl gar kein Internet. Sie versprach uns eine Gutschrift von 15A$. Nachdem ich auf dem Camping nun selber ans Gerät sitzen konnte, habe ich in 5 Sekunden den richtigen Menueintrag gefunden und wir HABEN 1GB Netzverbindung. Nun, da dies aber max. 3G ist und auch nicht überall  eine Verbindung möglich ist, werde ich wohl meine persönliche Sim-Karte im Handy weiter nutzen müssen. 

3. Sie hat uns (wobei das wohl nicht ihr Fehler ist) einen falschen Typ Fahrzeug gegeben. Entgegen unserer Reservation haben wir nun das Modell mit drei Schlafplätzen. Wir sollten froh sein, meint ihr? Wir könnten so flexibel sein, meint ihr? Ok, aber dadurch ist die WC/Duschkabine kleiner und für die Schlafplätze hinten steht weniger Platz zur Verfügung. Statt die versprochenen 1.91m sind es knapp 1.85 was bedeutet, dass ich oben und unten gerade Kontakt habe. So kann ich wenigstens nicht runterrutschen (wir stehen leicht schräg auf dem Platz). 

Aber natürlich ist das Jammern auf hohem Niveau. Wir haben tolles Wetter, herrliche Wärme bei einem leichten Wind, was es erträglich macht.

Nachdem wir den Wagen endlich übernehmen und die Taschen verstauen konnten, standen die ersten paar Meter bevor. Hochkonzentriert fuhr ich vom Gelände gleich in einen Kreisverkehr. 1. richtige Richtung fahren, 2. richtige Vortrittsseite beachten und 3. an der richtigen Strasse (und der richtigen Seite) den Kreisel wieder verlassen. Gar nicht so einfach, sage ich euch. Und unser Navi ist auch nicht ganz auf der Höhe. Wir haben den Weg zum nächsten Aldi gesucht. Prompt sind wir zwar im richtigen Quartier, aber in der falschen Strasse gelandet, was eine Zusatzschleife und weiteren Stress beim mir und meiner Beifahrerin auslöste. Schliesslich haben wir die richtige Einfahrt erwischt und den 7m-Koloss quer über zwei Parkplätze gestellt. Nein, das ist nicht unverschämt, da gab es Camper (kleinere), die mind. drei Plätze belegt haben!

Nach dem ersten Grosseinkauf, fanden wir dann rasch die richtige Strasse zum Highway und von dort führte uns das Navi sicher nach Katoomba. Ich habe es geschafft, immer auf der richtigen Seite zu fahren. Claudia hatte zwar manchmal das Gefühl, ich würde zu weit links fahren. Und der aggressive Ton der die Seiten- oder Zwischenstreifen beim überfahren von sich gaben, gab ihr Recht… Mit der genauen Adresse war das Navi dann aber wieder überfordert und führte uns durch Quartiere und kleinste Strassen, bis ich mich entschloss, nicht mehr nach dem Gerät zu fahren, sondern nach Gefühl. Und siehe da, 2 Min. später waren wir beim Camping.

Unser Stellplatz

Nachdem wir angekommen sind, uns mit der Umgebung vertraut gemacht und das lokale W-Lan eingerichtet haben, sind wir erstmals zum Lookout-Point der Bluemountains gegangen. Eine eindrückliche Aussicht und ich habe ein Gefühl gehabt, das ich das letzte Mal am Rande des Grand Canyon hatte: Ehrfurcht vor der Natur und was sie hervorbringt. Aber seht selber:

Blue Mountains

Three Sisters

Nach einem kleinen Apéro und dem Einräumen der Utensilien war der Sonnenuntergang nahe. Um abzuschätzen, wie es morgen aussehen könne, sind wir nochmals kurz zum Lookout Point gegangen. Diesmal war keine Menschenseele mehr da und es herrschte eine Ruhe, die nur ab und zu von den Lauten der Tiere durchbrochen wurde. Die richtige Umgebung zum nach dem Trubel der Stadt wieder aufzutanken.

Nach dem Entspannen wartete aber schon wieder die Arbeit. Schliesslich müssen wir nun selber für das leibliche Wohl sorgen. Also ran an den Gemeinschaftsgrill. Ein buntes Treiben herrschte dort und man wechselte (vorerst noch zurückhaltend) erste Worte mit den anderen anwesenden. Auf jeden Fall haben uns die Hamburger geschmeckt.

Wir sind sehr gespannt, wie wir die erste Nacht verbringen werden. Auf jeden Fall habe wir links und rechts je eine Familie mit einem kleinen Kind. Aber aktuell (22 Uhr) ist es ruhig.

On the ‚ways‘

On the ‚ways‘

11.3., da war doch was… was war es denn gleich? Es ist verrückt, kaum ist man in den Ferien vergisst man alles… Nun, der Tag fing auf jeden Fall sehr schön an. Blauer Himmel, wohin man blickte.

So konnten wir uns auf einen herrlichen Tag in der Scenic World der Blue Mountains freuen. Die Australier haben hier auf einer überblickbaren Fläche ein engmaschiges Netz von Attraktionen und Walk-Ways angelegt – und das mitten im Regenwald. Man kann natürlich jetzt der Meinung sein, dass dies gar nicht geht und damit ein wichtiges Naturgut kaputt gemacht wird. Aber wenn man weiss, dass hier an gleicher Stelle früher Kohle abgebaut wurde, dann ist die heutige Nutzung wohl eine Erholung für die Natur. Zudem sind die Bahnen und die Wanderwege in einem kleinen Teil dieses gewaltigen Naturreservats.

Wir machten uns also schon früh, gleich nach dem Frühstück auf den kurzen Weg zum Eingang der Scenic World. Kurzfristig haben wir uns noch ein paar Dollar gespart, indem wir die Tickets online gekauft haben. Die Bestätigungsmail mit dem beigefügten PDF reichten dann für den Eintritt. Dafür erhält man dann ein Armbändel, der einem einen Tag lang freie Fahrt auf allen Bahnen garantiert. Der nette Herr am Schalter hatte für uns bereits eine Empfehlung bezüglich der Reihenfolge. Wir sollten erst mit der Scenic SkyWAY (eine horizontale Gondelbahn) quer über dich Schlucht und nach Belieben einen kurzen Walk zum Wasserfall (Wasserfall? Die haben wohl noch nie die Reichenbachfälle gesehen…) oder einen etwas längeren Spaziergang zum Echo-Point unternehmen. Wir haben uns natürlich für den längeren Weg entschieden. Dies belohnte uns mit tollen Aussichten über den Regenwald aber auch auf die Tree Sisters, das Wahrzeichen der Region. Bereits jetzt, am Morgen trieb uns die Hitze den Schweiss aus den Poren. Wieder mit der SkyWAY zurück am Ausgangspunkt führte uns die Scenic RailWAY (gemäss ihren Aussagen die steilste Kabelbahn der Welt – ich bin nicht sicher, ob sich die Gelmerbahn das gefallen lassen sollte) in den Regenwald hinunter. An gleicher Stelle wurde früher die Kohle aus dem Tal nach oben gefördert. Das Video dazu findet ihr wie gewohnt auch auf unserem Youtube-Kanal (folgt noch).

Dann folgte der WalkWAY. In rund 50 Minuten erkundeten wir auf dem (natürlich) längsten Weg den Regenwald. Allerdings liessen sich nur wenige Tiere blicken. Neben den obligaten Vögeln war das einzig eine kleine Spinne, die sich über Claudias Rucksack hermachte. Wir wissen heute noch nicht, ob sie giftig gewesen wäre. Auf jeden Fall nahm sie dann Reissaus.

Über die CableWAY (eine vertikale Gondelbahn, wie wir sie zu hunderten in den Alpen haben) gelangten wir schliesslich wieder an den Ausgangspunkt. Etwas lächerlich waren die Warnhinweise der Bahnbegleiter jeweils, wenn es über den EINZIGEN Masten ging oder die Einfahrt in die Station einen kleinen Stoss der Führungsschiene auslöste.

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Scenic World Blue Mountains

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Den Rest des Nachmittags verbrachten wir mit dem sichern der Fotos und dem Bereitmachen für den Ausgang. Denn für den speziellen Tag – dessen Grund ich ja nicht mehr weiss – wollten wir ins Städtchen Katoomba essen gehen. Der nette Herr an der Reception wollte uns keine Empfehlung abgeben, es gäbe ja so viele und alle seien in ihrer Art gut. So nahmen wir den mehr als 20-minütigen Marsch (nach DEM Tag) auf uns (a propos «auf» – es ging fast nur immer berg-«auf»). In Katoomba angekommen, wussten wir wieso der Receptionist keine Empfehlung abgeben wollte. Es hätte keine gepasst! Neben ein paar Bars/Pubs, die nebenbei noch Burger oder Pizza anboten, gab es eigentlich nur Take-Away-Buden, die noch ein paar Tische hatten. Zudem war der Stadtkern wie ausgestorben, schliessen die Geschäfte doch bereits um 17 Uhr!!!

So entschieden wir uns, bei Coles (das Geschäft hat als einziges von morgens um 6 bis Mitternacht geöffnet) etwas Aufschnitt und Käse sowie ein feines Brot zu kaufen und marschierten den langen Weg zum Camping zurück. Dort beschlossen wir den Abend bei Wasser (Claudia hat sich ein Fläschchen Rotwein gekauft), Schinken und Salami mit Brot den Abend. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Wir werden das Abendessen bei nächster Gelegenheit nachholen.

through forests and meadowes

through forests and meadowes

Frühmorgens, also 06:30 Uhr war Tagwach. Aber wir wurden nicht von unserem Wecker geweckt, sondern von den Kakadus (Ton einschalten).

Sie sind nicht ganz leise und auch nicht scheu. Nach der Morgentoilette fuhren wir gleich los. Das Morgenessen wollten wir später irgendwo unterwegs einnehmen.

Heute hatten wir eine etwas längere Strecke vor uns. Schlussendlich wollten wir am Burrell Lake auf dem Big4 Campingplatz nächtigen. Die Strecke führte uns über Hügel und nochmals Hügel, durch Eukalyptuswälder und nochmals Eukalyptuswälder. Man glaubt gar nicht wie hügelig diese Ecke von Australien ist. Zwar hatte es auf unseren Weg keine hohen Berge wie in der Schweiz, aber einen Hügel nach dem anderen.

Unser erstes Etappenziel war der Tree Top Walk Illawara mit atemberaubender Aussicht auf die Küste. Dort angekommen, haben wir das aufgeschobene Frühstück zu uns genommen. Gut gestärkt ging es dann zum Tree Top Walk. Die 25A$ konnten wir sparen, denn wir konnten auf unsere City Card von Sydney zurückgreifen. Wir hatten Glück, dass das Wetter mitspielte, sonst hätten wir die spezielle für diesen Eintritt aufgesparte Attraktion verloren.

Zuerst marschierten wir durch den «Regenwald» mit putzigen Feeenhäuschen für die Kinder bis wir vor dem Anfang des Tree Top Walks standen. Nun gings über den Metallsteg Meter für Meter in die Höhe. Auf dem höchsten Punkt/Turm ist man 45 Meter über Boden – zu hoch für mich, da musste Ändu selber hoch. Trotz anfänglicher Skepsis habe ich den restlichen Steg (alles mit Gitterrost) ohne Probleme gemeistert. Tolle Aussichten in den Baumkronen der riesigen Eukalyptusbäume haben uns erwartet (seht selber in den Fotos).

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Nach einer weiteren kurzen und steilen Abfahrt nach Kiama erwarteten uns dort die Blowholes. Eine natürliche Meeresöffnung im Felsen, durch die das Meer die Wellen durchstösst. Immer lustig sind die japanischen Freunde, wenns um eine Sehenswürdigkeit geht. Da wird gejubelt, sobald etwas passiert. Nach den obligaten Fotos marschierten wir zurück ins Städchen und genehmigten uns einen Toast with ham and cheese. Mehr als genug, bei 31 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit.

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Unterwegs besorgten wir die nötigen Einkäufe und gaben unserem treuen Begleiter etwas zu trinken (ein paar Liter Diesel). In Burrill Lake angekommen, haben wir uns eingerichtet und uns dann am See einen Apéro genehmigt. Den Alkohol muss man hier in speziellen Läden kaufen und draussen gut eingepackt nach Hause tragen.

Zum Schluss mussten wir noch Auskunft über unser Auto geben (natürlich in Englisch, also australischem Englisch) und natürlich interessierte L….(den Namen weiss ich schon nicht mehr) woher wir kommen und wohin unsere weitere Reise uns noch bringt

scenic drive

scenic drive

Nach einem Tag in Burril Lake am herrlich gelegenen Camping mit unserem 1A-Platz, ging es heute weiter südwärts. Wir haben uns entschieden, eine Nacht in Burril und zwei Nächte in Eden zu verbringen. Bezüglich Campingplatz war das eine schlechte Entscheidung. Weder die Lage noch der Stellplatz können sich mit denen von Burril messen. Zwar liegt der Camping direkt am Meer und der Strand würde zum Baden einladen … leider ist das Wetter so, dass man bereits beim Gedanken an die Badehosen fröstelt. Nun werden wir morgen herausfinden, ob wenigstens der Ort mehr hergibt.

Hier noch unser Ausblick aus dem Schlafzimmer heute Morgen.

Nun der Tag ist eigentlich schnell erzählt. Denn ausser der Dolphins-Bucht in Burril Lake sowie einem herrlichen, einsamen Strand haben wir nicht viele Attraktivität gefunden. Zwar war die Fahrt auf der Scenic Route (Nr. 9) mehr oder weniger am Meer entlang statt auf der Autostrasse im Landesinnere sicher attraktiver, weil man doch immer wieder etwas neues zu sehen bekam. Aber trotz vielen Warntafeln wegen Wombats und Kängurus haben wir bis kurz vor Eden nur “Leichen” gesehen. Dann aber, ich habe noch zu Claudia gesagt “die lieben doch Golfplätze”, ein ganzes Rudel am Grasen … auf einem Golfplatz. Zwar konnte der Club nicht mit zwei neuen Mitgliedern rechnen, aber der Parkplatz bot eine hervorragende Gelegenheit, die Tiere zu fotografieren.

Wie gestern, war die Fahrt geprägt von vielem “Bergauf- und Bergab”. Es gab nicht viele Strecken, die flach verliefen. Das stellt natürlich auch an den Fahrer hohe Ansprüche. Aber auch die Strassenqualität stellt das Fahrzeug, die Insassen und vor allem das Equipment auf die Probe. Es ist unglaublich was an so einem Fahrzeug alles “chlefele” kann. Wir werden für die nächste Etappe das eine oder andere noch optimieren müssen.

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Stellvertretend hier noch ein paar Aufnahmen der Kängurus sowie von mir, wie ich mich todesmutig in die Wellen stürze (gleich danach, ehrlich).

when boats were made of wood, men were made of steel

when boats were made of wood, men were made of steel

Wie gestern erwähnt, haben wir uns heute in und um Eden aufgehalten. Wir haben Boydtown resp. den Boydtower besucht. Das ist ein Überbleibsel eines stinkreichen Schotten namens Boyd, der um 1840 hier ein Gegenpart zu der damaligen «Hauptstadt» Sydney errichten wollte und dies auch tat. Er gründete ein Wirtschaftsimperium mit Landwirtschaft, Wahlfang und Import-/Export im eigenen Hafen in der nach ihm benannten Stadt. Leider ereilte ihn Ende der 1840er die Wirtschaftskrise und er liess alles stehen und liegen und verzog sich nach Kalifornien, wo gerade der Goldrausch anfing. Von seinem ehemaligen Imperium steht nur noch ein Gebäude, das restauriert und nun als Hotel im Einsatz ist. Der Leuchtturm, der ganz an der Spitze der Halbinsel südlich von Eden liegt, ist eben eigentlich gar keiner. Denn Boyd erhielt keine Konzession für einen privaten Leuchtturm. Aber er wäre auch kein Geschäftsmann gewesen, wenn er nicht auch daraus Kapital geschlagen hätte. Er nutzte den Turm nun als Aussichtspunkt für seine Wahlfänger, was ihm einen riesen Vorteil gegenüber seinen Konkurrenten brachte.

Spannend ist generell die Geschichte des Wahlfanges hier. Denn die Einheimischen hatten herausgefunden, dass sie Killerwale (also die Orkas) als Helfer nutzen konnten. Dadurch, dass sie diese fütterten (mit den Lippen und den Zungen der getöteten Bartwale), trieben diese die Bartwale in die Arme der bereiten Walfangflotte. Eine echte Symbiose… Der Spruch, der auf dem Werbeposter für den Ort wirbt (und als Titel für diesen Beitrag hinhalten muss), war wohl treffend: «when boats were made of wood, men were made of steel». Es muss schon eine abenteuerliche Arbeit gewesen sein, mit Ruderbooten mit 8 Mann (6 Ruderer, ein Steuermann und einer der die Harpune schmeissen musste) einen so grossen Wal anzugreifen. Ich möchte nicht wissen, wie viele dabei drauf gegangen sind.

Danach fuhren wir durch das Städtchen Eden bis zum dortigen «lookout-point». Nun, wenn DAS das Paradies war, dann verstehe ich wieso Adam und Eva dort weg wollten JNein, Spass beiseite. Gerade viel hat das «Paradies» nicht zu bieten. Sicher wäre das Killerwalmuseum spannend gewesen, aber dieses schloss bereits um 15 Uhr.

So war das wirklich spannende an diesem Tag die Wäsche. Dies weil man bei diesen allgemein zur Verfügung stehenden (alten) Maschinen nie weiss, was man genau einstellen muss und was dann daraus wird. Wir hatten Glück, keines der Wäschestücke ist eingegangen und sie haben nun nicht auch alle dieselbe Farbe… Weil das Wetter etwas unsicher war, haben wir die im Tumbler angetrockneten Wäschestücke quer im Camper aufgehängt. Damit haben wir auch gleich was für die Luftfeuchtigkeit getan.

Und das Highlight des Tages war das Nachtessen. Claudia hat eine One-Pot-Pasta gezaubert und ich habe eine Tranche Lachs auf den Grill geschmissen. War sehr gut.

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far, farther, farthest away

far, farther, farthest away

Man könnte sagen, dass die Reise schon bald vorbei ist. Denn heute waren wir am weitesten von zu Hause entfernt. In Mallacoota, einem kleinen Fischerdorf am südöstlichen Ende (aber weder der südlichste noch der östlichste Punkt) von Australien, haben wir eine Entfernung von rund 16’750 km erreicht. Nun nähern wir uns also täglich wieder der Heimat. Aber das mit “die Reise schon bald vorbei” ist natürlich Quatsch. Denn sie hat ja praktisch erst begonnen und wir haben noch so Vieles vor uns.

Nun aber zu heute Erlebten. In Eden hatten wir die letzte Gelegenheit, den Sonnenaufgang über dem Meer zu erleben. Und siehe da, Petrus meinte es gut mit uns – hatten wir auf jeden Fall vom Camper aus den Eindruck. So machte ich mich, bewaffnet mit dem Fotoapparat, auf zum Strand. Aber leider hatte Neptun etwas dagegen. Denn er lies eine Wolkenwand weit draussen über dem Meer stehen. So gab es zwar schon noch ein, zwei spektakuläre Aufnahmen, aber eben erst, als die Sonne, diese Wolken überwunden hatte.

Somit waren wir ja auch früh wach, nahmen das Frühstück ein und machten uns auf den Weg. Allerdings erst, nachdem wir die eher unangenehme Aufgabe des Leerens des mobilen WC’s hinter uns gebracht hatten. Gemäss Planung erwarteten uns rund 280 km via Mallacoota bis nach Lakes Entrance. Übrigens klappte die Reservierung der Campingplätze bisher jeweils prima. Ein paar Tage vorher auf der Homepage den Platz reservieren und schon hat man einen sicheren Schlafplatz.

Von den 280 km haben wir gefühlte 250 km im (Regen-)Wald verbracht. Obwohl wir jede “Scenic-Drive”-Möglichkeit genutzt haben, verlief die Fahrt doch ziemlich eintönig. Rechts Wald, links Wald und vor einem das endlose Band der Strasse. A apropos: wir sind überrascht, wie wenig Verkehr es auf dem Highway (eigentlich nichts anderes als eine Überlandstrasse mit gelegentlichem Überholstreifen) hat. Da kann man km fahren, ohne auf ein Fahrzeug zu treffen, das in die gleiche Richtung fährt. Aber das macht die Fahrt einfacher. Einerseits ist man nicht ständig unter Druck, weil einer von hinten drängelt und andererseits muss man nicht dauernd auf der Hut sein, um die Überholmöglichkeit nicht zu verpassen. Also eine entspannte Fahrt. Bisher haben wir auch die Distanzen und die dafür gerechnete Zeit immer gut einhalten können. Da blieb genügend Spielraum für einen spontanen Umweg oder ein paar Schritte zusätzlich im Wald.

So wie auf dem McKenzie River Rainforest Walk, von dem ihr unten auch ein paar Bilder seht. Es war wie in einem verwunschenen Märchen. Eine Stille, die nur hi und da von einem Vogelruf durchbrochen wurde. Und dann der dichte Regenwald mit teilweise Riesenbäumen. Spannend waren auch die Eukalyptusbäume. Die verlieren im Herbst nicht ihre Blätter (sonst hätten die Koalas ja nichts mehr zu futtern) sondern schälen die Rinde ab. Das sieht dann nochmals unheimlich aus, wenn die “Haut” der Bäume in Streifen herunterhängt. Leider können die Fotos unten nicht den Eukalyptus-Duft übertragen, der teilweise von den Bäumen ausging. Und selbst der Farn, der bei uns im besten Fall mal ein kleiner Strauch wird, wächst hier als Baum in die Höhe. Nur leider war auch hier nichts von grösseren Tieren zu sehen. Wir hätten so gerne endlich einen Wombat LEBEND gesehen. Denn am Strassenrand gab es, wie auch tote Kängurus, einige zu bedauern. 

In Mallacoota (wie vorher auch in Eden) ist uns aufgefallen, dass neben uns (und ein paar Jugendlichen), vor allem Senioren unterwegs sind. Es ist natürlich nicht mehr DIE Reisezeit und die Senioren nutzen eben auch die nicht mehr so vollen Strassen und Städte.

Etwas überrascht waren wir, als wir an einem Tor eines Bauernhofs “Simmentaler” angeschrieben sahen. Und wirklich, das grasten doch tatsächlich Oberländer Kühe auf der Weide.

Nun sind wir also in Lakes Entrance eingetroffen und konnten auf einem sehr schönen (und wohl gerade erst renovierten) TOP-Campingplatz unsere Zelte, resp. den Campervan, aufschlagen. Das Abendessen haben wir selber zubereitet. Das am 11.3. ausgefallene Abendessen werden wir wohl morgen nachholen.

Und noch was in eigener Sache. Ich habe ja für den Aufenthalt hier eine lokale SIM-Karte ins Handy gesteckt und der ganze Datenverkehr läuft nun hierüber. Das hat Auswirkungen auf die WhatsApp-Nachrichten. Ich erhalte die auf die ursprüngliche Nummer laufenden Meldungen nicht mehr. Wer mir also etwas schicken will, der muss die neue Nummer +61 473 133 295 hinterlegen. 

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