Trust me, I am an engineer

Trust me, I am an engineer

Es ist manchmal besser, auch als Ingenieur Altbekanntes und klar Definiertes zu vergessen und sich auf neue Situationen einzulassen. Wieso, erfahrt ihr etwas weiter unten.

Erst galt es heute Morgen den Camper auf Vordermann zu bringen und vor allem alles in die Reisetaschen zu verpacken. Dazu haben wir auf langes Ausschlafen verzichtet, denn wir mussten ja auch die “check-out strictly 10am” im Auge behalten. Rasch ein paar Toasts einwerfen und los ging es. Es schien uns, als hätten wir massiv weniger Platz in den Taschen als vor drei Wochen beim Packen zu Hause. Dabei haben wir bestenfalls ein oder zwei T-Shirts gekauft. Nun, wir werden morgen beim endgültigen Packen für den Flug am Freitag sehen, wie schwer die Taschen wirklich sind. Noch kurz den Dump-Point besuchen und kurz vor 10 verliessen wir den Camping. 

Da unser Hotel gar nicht weit weg liegt, fuhren wir dort vorbei um das Gepäck bereits zu hinterlegen. Zu unserer Überraschung war unser Zimmer schon bereit. Umso besser, so konnten wir das Gepäck bereits dort verstauen. Bei der näheren Inspektion des Zimmers und im Wissen, dass das Hotel ab Ende März geschlossen wird, wurde uns auch klar, wieso es bereits verfügbar war… Die Dame an der Rezeption hat uns erklärt, dass das Gebäude danach abgerissen wird (nein nicht, weil wir hier genächtigt haben) und ein Luxus-Kasten hochgezogen werden soll. Diese Absteige könnten wir uns dann definitiv nicht mehr leisten….

Die Rückgabe des Campers erwies sich dann als völlig problemlos. Keine 5 Minuten und wir waren wieder draussen. Praktischerweise befand sich die Haltestelle des Busses in die Stadt unmittelbar auf der Strasse vor der MAUI Niederlassung. Zielsicher führte ich Claudia gegen ihren Widerstand über die Strasse zur Haltestelle auf der anderen Seite. Wir waren uns einig, dass wir den Bus nach links in Richtung Stadt nehmen müssen. Wo wir uns nicht ganz einig waren, war die Strassenseite. Denn ich war, ganz Ingenieur, stur nach altbekanntem Muster auf die Strassenseite gemäss Rechtsverkehr gegangen. Erst dort konnte mich Claudia überzeugen, dass wir nun doch auf der falschen Seite stehen… 

Wir haben den Bus auf jeden Fall erwischt und sind sicher in der Stadt Adelaide angekommen. Wir haben die Zeit dann vor allem in den Einkaufsstrassen verbracht. Schliesslich haben wir morgen noch einen ganzen Tag, um die Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Nein, auch heute Abend sind die Taschen nicht schwerer – wir haben nichts gekauft! Am späteren Nachmittag sind wir ins Hotel zurückgekehrt, haben noch den zweitletzten Apéro genossen und sind dann nach Glenelg essen gegangen. 

Voller Begeisterung haben wir das italienische Restaurant – wohl mit einem richtigen Capo – betreten. Leider wurde ich dann mit billig im Steamer aufgewärmten Cannelloni ziemlich enttäuscht. Zum Glück hatten wir am Mittag einen feinen Griechischen und einen Cesare-Salat (ihr dürft selber raten, wer welchen hatte), so dass wir davon noch etwas zehren konnten…

Es blieb noch Zeit für ein paar Aufnahmen von der untergehenden Sonne. Dann waren wir fällig fürs Bett. Aber natürlich haben wir noch an euch gedacht und ein paar Zeilen geschrieben. 

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Und wieder einmal ein Intermezzo…

Ich komme nochmals auf das Thema Toiletten zurück. Ihr könnt euch vielleicht an die Fotos in den Berichte aus Singapore erinnern. Im Gegensatz zu der asiatischen Stadt, sind hier die Herrentoiletten durchgehen nach nachfolgendem Muster anzutreffen. Das war bei uns vor etwa dreissig Jahren noch aktuell…

Als wir heute ins Hotel gekommen sind, haben wir ein komisches Gerät entdeckt. Es ist schwarz, rechteckig und scheint mit einem weiteren, telefonähnlichen Gerät in Verbindung zu stehen. Wir werden wohl die ganze Nacht brauchen, um die Anwendung dieses Gerätes herauszufinden.

Und am Schluss noch dies: JA, wir haben Vegemite probiert und für nicht geniessbar erklärt. Wir können uns nicht erklären, wie die Australier dies sogar zum Frühstück essen können!!!!

5 Gedanken zu „Trust me, I am an engineer

  1. Ciao zämä!
    Vegemite brachte Sina uns auch Nachhause. Das Zeugs sei gesund aber das ist dann auch alles was für Vegemite spricht!
    Cheers from Key West!

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