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Category: Perth

transferday

transferday

Heute hätten wir zwar ausschlafen können, aber leider hat es der Stadt nicht gepasst. Bereits früh holte sie uns aus dem Schlaf. Nachdem wir gestern Abend noch vom Hotelzimmer aus miterleben mussten, wie die Polizei (übrigens war mein “Bekannter” von vor 4 Tagen dabei) einen Mann “hobs” nahm, waren heute Morgen bereits wieder Sirenen zu hören. 

Unser Hotel wollte für ein undefiniertes To-go-Breakfast in einer Kartonbox je 10A$, was wir dankend ablehnten und bei der Bar um die Ecke “eine Art Continental-Breakfast” einnahmen. Danach bestand Claudia darauf, mind. eine der Trinkflaschen, die wir zu viel gekauft hatten, für eine minimale Reinigung der Autorückseite zu investieren. Es sah danach wirklich etwas weisser aus, aber die Spuren unseres “Ausrittes” konnte sie damit auch nicht restlos entfernen. 

Kurz vor der Abfahrt zum Flugplatz (Flughafen wäre wohl etwas übertrieben) erfuhren wir, dass der Flug mind. 45 Min. Verspätung haben wird. Da wir aber die Abgabe des Fahrzeuges auf die eigentliche Flugzeit ausgerichtet hatten, brachte uns dies eine zusätzliche Wartezeit im Flughafen ein, die wir zuerst noch im öffentlichen Bereich, zusammen mit unseren Freunden, den Fliegen, verbrachten. Natürlich schützen wir uns mit den Fliegennetzen. Die verwunderten Blicke der Neuankömmlinge wicht relativ rasch einem hektischen Wedeln mit den Armen. Ich bin überzeugt, dass der Kauf eines Fliegennetzes eines der ersten Anschaffungen der Meisten sein wird.

Die beiden Flüge (2h und 3.5h) verliefen dann ziemlich ereignislos, so dass wir schliesslich um 19.50 Ortszeit in Perth landeten. Die Suche nach dem Bus in die Stadt war dann noch etwas tricky. Schliesslich konnten wir aber das Fahrzeug besteigen, das uns praktisch vor das Hotel führte. Morgen ist 1. Waschtag und 2. erste Besichtigung der Stadt.

it’s shopping-time

it’s shopping-time

4.4.: 1. Tag Perth

Was macht man mit einer Frau auf “shopping-Entzug”? Ja genau, man geht in die Stadt, am besten noch in ein Outlet-Zentrum. Da konnte sie sich so richtig entfalten…

Naja, so war es natürlich nicht. Erstens ist Claudia nicht DIE Shopping-Queen, zweitens kaufe ich ab und zu auch gerne neue Kleider und drittens hatten wir die CH-Einreisebedingungen im Hinterkopf, so dass wir uns natürlich beim Einkauf zurückhielten. Trotzdem gab es die eine oder andere Badeshorts von Rip Curl oder ein T-Shirt von quicksilver zu “phänomenal günstige Priise” (wie uns die ex-Miss-CH Fäh doch immer wieder vorpredigt). Es war auch praktisch, da sich zur gleichen Zeit eine dunkle Wolke vor die Sonne schob (es schien uns auf jeden Fall so).

Dann haben wir aber auch noch einiges von der Stadt gesehen. Wir waren am Elisabeth-Quay und nutzten intensiv die in der Innenstadt KOSTENLOSEN Busse. Ich frage mich schon, wieso das in der reichen Schweiz nicht möglich ist, im Stadtkern die Nutzung des öV gratis zu machen. Neben Perth haben wir das ja schon in Melbourne erlebt. Wie auch immer, wir sind kreuz und quer durch die Stadt gefahren, jeweils bis an die Endstation und wieder zurück. Dadurch haben wir auch einiges gesehen, das wir morgen nochmals besuchen und näher kennenlernen wollen.

Im Ausgehviertel Northbridge (liegt sinnigerweise “nördlich der Bahn-Brücke”), in dem natürlich während dem Tag nicht viel läuft, die vielen Bars und “Etablissements” aber erahnen lassen, was am Abend hier abgeht, gönnten wir uns dann ein feines Steak bei “Outback Jack”. Aber dieses Mal verzichten wir auf exotisches Fleisch (obwohl man hier von Känguru über Krokodil und Kamel bis Emu alles hätte haben können).

Was uns in dieser Stadt (wieder) sehr aufgefallen ist, ist die Kombination von “Alt” und “Neu”. Viele Gebäude sind (zumindest vom Stil her) aus der Kolonialzeit und gleich dahinter ragt ein grosser modernen Glaspalast empor. Einige alte Gebäude (wie das der ehemaligen Commonwealth Bank) werden heute von (modernen) Unternehmen besetzt (in dem Fall von H&M).

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beautiful city tour

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5.4.: 2. Tag Perth

Heute haben wir uns wirklich die schönen Teile der Stadt angesehen. Erst waren wir im “Sportcluster” von Perth. Ja, im Gegensatz zu Thun, hat es Perth geschafft, die wichtigsten Sportstätten an einem Platz zusammenzufassen. So gibt es das grosse Cricket-Stadion. Leider ist die Saison bereits fertig, so dass wir keine Chance haben werden, noch ein Spiel mitzuerleben. Mich hätte das noch interessiert. Dafür haben sie an der Ummauerung des Gebietes (hat wohl noch den Stand eines früheren altehrwürdigen Stadions) ein paar Streetarts angebracht, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Daneben steht das Pferderennstadion – ebenfalls ein “paar” Quadratmeter gross und schliesslich, verbunden über eine futuristische Brücke, das riesige Football (Footy) Stadion.

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Und dort haben wir uns zu einem Kaffee niedergelassen – und wären am liebsten nicht mehr aufgestanden. Die Umgebung ist so schön gestaltet und alles war so ruhig, wir hätten hier noch Stunden lang sitzen können. Aber es ist nicht nur auf die Besucher der Anlässe hier ausgerichtet, sondern das ganze Gebiet ist EIN Erholungsgebiet. Den Gesamteindruck kann man gar nicht in ein Foto packen. Deshalb habe ich ein kleines Video gemacht, das allerdings auch nur einen Teil wiedergeben kann.

Schliesslich mussten wir uns halt doch losreissen, nicht ohne noch ein paar Fotos von der Umgebung gemacht zu haben. Mit diesen vielen Spielplätzen, Grillanlagen und schön gestalteten Rasenflächen, bietet es auch für Ausflüge oder Sonntagsspaziergänge eine ideale Anlage. Und wenn ich “Anlagen” sage dann meine ich es auch so. Es gibt nämlich nicht ein Grillplatz, wo man selber für Holz sorgen muss. Es stehen vielmehr, wie auf den Campingplätzen, gasbetriebene Grillflächen zur Verfügung.

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Mit einem der Gratisbusse fuhren wir also weiter an einen anderen Platz mit phantastischer Aussicht – dem Kings Park. Etwas erhöht über der Stadt bietet er einen unglaublichen Blick über die Stadt und den hier breiten Swan-River. Das sage ich vor allem dann, wenn ein 10-er Objektiv nicht mehr reicht, um den Ausblick in ein Bild zu fassen. Deshalb braucht es schon eine iPhone-Aufnahme…

Es lohnt sich auch ein Blick auf die übrigen Bilder dazu. Aber vorher noch ein Hinweis. Es gibt im Park viel Rasen – aber nicht nur irgendein Rasen. Es ist ein englischer Superrasen. Und bei Teilen davon hätte jeder Green-Keeper seine helle Freude daran. Es sieht aus wie das Tee beim Golf – auf eine perfekte Höhe geschnitten.

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Zum Schluss besuchten wir noch den Elisabeth-Quay. Auch hier gibt es eine spezielle Brücke und einen tollen Blick auf die Skyline – zudem gibt es hier sehr gute Glace…

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Speziell für Ueli und für Käthy haben wir noch zwei Fotos. Der australische Vermesser und ein Beispiel für lokale Kunst.

preparing for flying home

preparing for flying home

So, hier als noch der Bericht von gestern, kombiniert mit dem, was wir heute gemacht haben, resp. noch machen werden. Das wir alles so kurz sein, dass es sich nicht lohnt, einen eigenen Bericht für heute zu machen.

Der gestrige Morgen war vor allem geprägt von auf- und ausräumen des Campers. Alles musste wieder in die Taschen verstaut werden. Übrig gebliebenes Essen an die anderen Camper auf dem Campingplatz verteilt werden (wenn diese nicht wie wir bereits an der letzten Station waren). Leider gab es dann doch etwas an Foodwaste, was wir sehr bedauern. Aber ich glaube nicht, dass jemand einen angefangenes Senfglas oder eine halb leere Mundspühlung (ok, das ist nicht Food, aber auch blöd, es wegzuschmeissen)  oder ähnliches gewollt hätte.

Nun, pünktlich haben wir den Camping verlassen und uns auf den Weg zum Hotel gemacht. Natürlich war da um 11 Uhr noch nichts mit freiem Zimmer. Aber zumindest konnten wir das Gepäck wieder hinterlegen. Die Leute haben nicht schlecht geschaut, als wir mit dem Campervan auf der Hotelvorfahrt (auf dem Papier zumindest ein 5*-Hotel, aber dazu später mehr) aufkreuzten. Normalerweise stehen dort wohl andere Fahrzeuge (resp. standen früher). 

Auch die Rückgabe des Campers war dann problemlos, wenn auch wieder etwas zeitintensiv. Aber schliesslich konnten wir den Bus Richtung Innenstadt besteigen. Wir zogen noch etwas durch die Läden, um die Zeit totzuschlagen. Ein Kaffee hier, ein Snack dort und dann war es schon 13:30 Uhr und wir liefen zurück zum Hotel. Nun konnten wir das Zimmer beziehen und chillten noch etwas, bevor wir uns für unser abendliches Highlight bereitmachten.

Wie ihr ja schon im Video im Bericht “footy 1” entnehmen konntet, haben wir uns ein Ticket für ein Spiel der lokalen Fremantle Dockers gegen die Bulldogs aus Melbourne gekauft. Ich wollte hier in Australien eine typische Sportart näher kennenlernen, wie ich es in Tampa mit Leandro bei einem Baseball Spiel gemacht hatte. Nun, Footy ist schnell und intensiv, es gibt praktisch keine “toten” Zeiten und schon gar keine Simulationen. Selbst wenn sich zwei in die Haare kriegen, dann geht das Spiel daneben einfach weiter und die beiden hören dann von alleine wieder auf. Im Video von gestern hat es einmal nach einem Tor eine “Rudelbildung” gegeben, aber wie man sieht, verläuft es sich dann recht schnell wieder.

Da vor ein paar Tagen ja der ANZAC-Day war, gab es vor dem Spiel noch eine längere Phase mit vielen Emotionen… Das Stadion fasst 60’000 Zuschauer und war mit rund 43’000 Besuchern gefüllt. Wir hatten noch die Befürchtung, plötzlich im “Gästesektor” zu sitzen. Aber so was scheint es im Footy nicht zu geben. Und generell, haben wir kaum Fans der Gäste gesehen. Die Emotionen gehen teilweise recht hoch, verebben dann aber auch schnell wieder – selbst nach einem Tor. Ich verzichte hier darauf, die Regeln wiederzugeben. Aber eine Sportart, bei der der ballführende Spieler getakelt (also umgerissen) wird und mit einem Freistoss GEGEN sich bestraft wird, weil er den Ball nicht vorher weitergespielt hat, ist schwer zu verstehen. Aber genau das macht das Spiel extrem agil und schnell. Am Schluss haben die Docker deutlich gewonnen und (fast) das ganze Stadion war begeistert.

Danach konnten wir die Organisation des öV miterleben. Draussen standen an 22 Stationen und in Warteräumen sicherlich gegen 100 Busse, um die Leute in die Stadt und die Aussenquartiere zu bringen. In einem anderen Bereich warteten die “Überlandbusse”. Daneben gibt es den Bahnhof, der ebenfalls eine Vielzahl von Besuchern weg bringt. Wir verliessen das Stadion ohne “Gstungg”, erreichten den Bus, stiegen ein – ohne “Gstungg” und 15 Min. später waren wir im Hotel. Eine Vielzahl von Disponenten sorgten dafür, dass an allen Stationen immer ein leerer Bus bereitstand, wenn der vorherige weggefahren ist. Für mich als Matchbesucher, absolut perfekt.

Und wie auch schon in einem Bericht beschreiben, wird die Fussgängerbrücke beim Stadion je nach Anlass beleuchtet. Diese Nacht war sie violett, die Club-Farben der Dockers…

Heute haben wir nun die Taschen alle ausgeräumt und für den Rückflug bereit gemacht. Danach ging es zum Frühstück. Da mussten wir aber erst eine viertel Stunde (¼-Stunde!!!) auf einen Platz warten. Ich frage mich, was die machen, wenn das Hotel voll ist…. Das Buffet war dann ok…

Den Tag verbrachten wir mit einem kleinen Spaziergang in und durch die Stadt bis zum Pier. Danach lagen wir faul im Hotel rum. Heute werden wir wohl hier etwas essen. Den morgigen letzten Bericht werde ich in einer etwas anderen Form gestalten. Schaut also nochmals vorbei, bevor es dann leider Schluss ist mit “lustig”.

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