sport & economics lesson

sport & economics lesson

Nachdem der gestrige Tag doch sehr “faul” war, begannen wir den heutigen genauso. Nach einer langen Aufwachphase und einem ausgedehnten Frühstück, wollten wir körperlich wieder etwas leisten. So liefen wir den Weg (fast) von unserem Camping bis ins Zentrum von Geraldton und zurück. Das gab dann über 10 km und fast 11’000 Schritte. Ich denke, da hatten wir uns für ein letztes Mal im Dome einen Pancake-Stack (also “Stack” ist wohl etwas übertrieben, besteht er doch aus drei (!) Pancakes) verdient. Ein Eiskaffee resp. ein Cappuccino dazu und wir waren gerüstet für den Rückmarsch. Den Rest des Nachmittags verbrachten wir mit einer letzten Wäsche und ein paar Zeilen lesen, bevor wir nochmals den Sonnenuntergang bestaunten.

Ein Thema, das mich schon lange interessiert (und ich hoffe euch auch), ist die Wirtschaft in Australien. Gerade, wenn man in der Stadt mit dem “wichtigsten” Hafen an der Westküste übernachtet, macht man sich schon Gedanken. Wir haben eine Homepage des Hafens gefunden und konnten nachvollziehen, was für Schiffe hier ein- und ausfahren (resp. offshore vor Anker liegen) und was sie transportieren (werden). Es sind dies chemische Stoffe, Eisenerz oder auch Getreide.

Der Australische Wirtschaft geht es aktuell sehr gut. Sie ist seit 27 Jahren in der Expansionsphase – die längste, die je ein Land geschafft hat. Zu den Rohstoffen, die zum allergrössten Teil exportiert werden, zählen Kohle (grösster Exporteur der Welt), Eisenerz, Öl und vor allem Flüssig-Gas (auch hier wird erwartet, dass Australien Weltmarktführer wird) – zusammen etwa 10% der Arbeitskraft. Aber auch Gold, Opale und Getreide (vor allem Weizen) gehören dazu. Allerdings trägt der 1. Sektor (Landwirtschaft) nur etwa 2% zum Inlandprodukt bei. Der grösste Anteil von rund 60% trägt der 3. Sektor (Dienstleistung) bei. Da sind vor allem der Finanz- und Immobileinsektor sehr aktiv.

Aber die Landwirtschaft ist das, was wir am häufigsten gesehen haben. Riesige Landschaften mit geernteten Getreidefeldern – das vor allem im Südaustralien und hier im Westen. Dazwischen sind immer wieder grosse Weideflächen, auf denen sich ein paar Tiere verirren. Vor allem die Schafe sind hier relevant. Denn Australien ist der weltweit führende Exporteur an Wolle. Aber natürlich dürft den einen oder die andere von euch auch ein Exportgut interessieren, das mir etwas weniger wichtig ist: der Wein. Als wir aus dem Süden der Küste nach Richtung Perth gefahren sind, sind uns immer wieder grosse Weingüter aufgefallen. Meine Recherche hat ergeben, dass tatsächlich dort und im Südosten des Landes die meisten Reben angepflanzt werden.

Bei unseren Einkäufen haben wir immer wieder festgestellt, dass die Preise absolut mit unseren vergleichbar sind, auch was die Grundnahrungsmittel betrifft. Wir haben uns oft gefragt, wie denn das Einkommen im Vergleich zu uns aussieht. Und siehe da: Australien ist das Land mit den drittgrössten Pro-Kopf-Vermögen der Welt (hinter Island und der Schweiz). Und die Vermögensverteilung scheint auch ziemlich ausgeglichen zu sein.

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Und zum Schluss noch dies: Bei unserem Spaziergang sind wir praktisch immer dem Meer entlang gelaufen. Da sind uns natürlich auch die vielen Villen aufgefallen. Sie stehen also den “Häuschen” in Miami in nichts nach (gäu Pesche und Beatrice). Grosse Balkone, phantastischer Ausblick aufs Meer, da könnten man es sich gutgehen lassen. Und immer wieder gab es das eine oder andere Prachtstück zu kaufen. Wir haben leider nicht herausgefunden, wie teuer das käme… Der einzige Unterschied zu Miami ist, dass sie hier nicht noch gleich einen Bootssteg besitzen.

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Zu verkaufen für 1.15 Mio Aus$ = ungefähr 800’000 CHF = ein Schnäppchen!

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Ein Gedanke zu „sport & economics lesson

  1. Hallo zäme, oh ja diese Villen sind auch nicht übel 😊, leider auch zuweit weg. Da der Rasen ja ab und zu gemäht werden muss!!!
    Weiterhin viel Spass und geniesst es. Freue mich immer auf eure Berichte.

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